Museen

Serpentinstein- und Heimatmuseum Zöblitz

Drechselbank
Drechselbank
Im Zöblitzer Heimatmuseum können Sie neben einer voll funktionstüchtigen Serpentinsteindrechselwerkstatt aus dem Jahre 1889 auch viele gedrechselte Kunstwerke aus Serpentinstein besichtigen. Diese Werkstatt stellt ein einmaliges Beispiel der Serpentinsteinbearbeitung mit einfachsten Maschinen dar. Diese Maschinen sind sämtlich funktionstüchtig und werden von Lederriemen über eine Transmission angetrieben. Hier können Sie sich externer Link virtuell in der Werkstatt umsehen.

Außerdem sind Exponate zur regionalen Frühgeschichte, zur Zöblitzer Stadtgeschichte und zum historischen Handwerk zu sehen. Ebenso können Sie nach dem Museumsbesuch auch noch die Kirche besichtigen.

Bis zum 25.02.2024 befindet sich die Sonderausstellung "Holzspankreationen" in unserem Heimatmuseum:
Wie einfallsreich ein vermeintliches Abfallprodukt zum Einsatz kommen kann, zeigt die gebürtige Seiffnerin Bärbel Seifert. Die, ins Museum integrierte Sonderausstellung, wird erstmals von ihr ganz allein bestritten. Eine Unbekannte ist sie jedoch nicht, denn regelmäßig ist ihre Handwerkskunst bei regionalen Schauvorführungen zu bestaunen. Bärbel Seifert liebt ihr Hobby. Diese Art der kunstvollen Verarbeitung hauchdünn gezogener Hobelspäne geht auf eine mehrere Jahrhunderte alte erzgebirgische Tradition zurück. Damals tatsächlich als Abfallprodukt verwendet, werden heute die Hobelspäne aber exakt gezogen, denn sowohl die Breite als auch die Länge sind entscheidend. Als Ausgleich zur hektischen Berufswelt hat sich die einst gelernte Spielzeugmacherin so seit 2007 ein zweites Standbein geschaffen. Ihre Produktpalette ist längst nicht ausgeschöpft. Immer wieder kommen neue Ideen, wobei die Grundformen - Kreise oder Tropfen- vorgegeben sind. Geschickt entstehen auf diese Weise unzählige Blumen- und Sternvarianten als Baumbehang und Fensterbild. Zudem hat sich Bärbel Seifert auf die Herstellung geflochtener Holzspanschachteln und Puppenstubenfloristik spezialisiert. Und wer sich gern selbst in der Gestaltung der filigranen Kreationen probieren möchte, kann mittels eines Bastelsets loslegen.

Sollte das Heimatmuseum verschlossen sein, so melden Sie sich bitte nebenan in der Touristinformation.

Anschrift
Zöblitz, Bahnhofstraße 1
09496 Marienberg
 
Telefon: 037363 / 7704
Fax: 037363 / 18547
E-Mail: info-zoeblitz@marienberg.de

Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch:11:00 bis 15:30 Uhr
Samstag und Sonntag:13:00 bis 16:00 Uhr

Gruppenanmeldungen werden auch außerhalb der Öffnungszeiten berücksichtigt.

An folgenden Tagen ist geschlossen: Neujahr, Karfreitag, Ostersonntag, 1. Mai / Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, 3. Oktober / Tag der Deutschen Einheit, Buß- und Bettag, Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtstag, Silvester.

Eintrittspreise (inkl. Führung)
Museum (Einzelperson):bis 3,00 €
Kirche (Einzelperson):bis 1,50 €
Mit Gästekarte oder für Kinder usw. gibt es Ermäßigungen. Für Gruppen und Führungen andere Preise.

Heimatstube und Schmiede Ansprung

Heimatstube und Schmiede Ansprung
Heimatstube und Schmiede Ansprung
Ansprung, Rübenauer Straße 1a
09496 Marienberg

Ansprechpartner für Führungen:
Wolfgang LöschnerTelefon: 037363 / 7239
Manfred RichterTelefon: 037363 / 7874


Verehrte Besucher,

Im Erdgeschoss unserer Heimatstube lernen Sie das Handwerk der ehemaligen Dorfschmiedfamilie Richter kennen. Auf Wunsch und Voranmeldung bei Herrn Löschner (Tel.: 037363 / 7239) oder Herrn Richter (Telefon: 037363 / 7874) werden spezielle Führungen und Schauschmieden angeboten. Ferner sind Werkzeuge der Holzröhrenbohrer, der Waldarbeiter, der Köhler, des Kühleistransportes, der Leinverarbeitung usw. zu sehen. Im Dachgeschoss ist die Entwicklung unseres Ortes vom Waldhufendorf Aschbergk bis zur Gegenwart dargestellt. Erstes Zeugnis menschlichen Daseins legt das Modell eines ca. 800 Jahre alten Tongefäßes ab, welches 1982 bei Grabungsarbeiten in Ortsmitte gefunden wurde.
Der größte Teil der Ausstellungsfläche ist dem Serpentinstein, dem Marmor Zeblicius, vorbehalten. Dieser Stein, der im Zeitalter des Karbon auch auf Ansprunger Flur entstanden ist, in Steinbrüchen abgebaut und vorwiegend bei der Firma Otto Lippmann zu hervorragenden Erzeugnissen verarbeitet und vertrieben wurde, diente über Jahrzehnte hinweg den Erwerbszwecken vieler unserer Einwohner. Jener Komplex kann aber nur im Zusammenhang mit der Serpentinsteingeschichte unserer Stadt Zöblitz gesehen werden, deren Ortsteil wir jetzt sind.
Bei einem Rundgang können Sie einen Einblick in die Entstehung des Serpentinsteins, die Lage der Steinbrüche, die Bearbeitungsmöglichkeiten, die große Artikelvielfalt und deren Präsentation im In- und Ausland, welche Zeugnis von der handwerklichen Fähigkeit unserer Vorfahren ablegen, nehmen. Zu sehen ist auch die Drehbank mit Fußbetrieb des Serpentinsteindrechslers Paul Mühl aus Zöblitz, welche ebenfalls zum Ausstellungsumfang gehört, deren Funktion vorgeführt wird und Ihnen die bescheidenen technischen Möglichkeiten veranschaulicht, welche zur Herstellung dieser Artikel um 1900 verfügbar waren.
Einen weiteren Schwerpunkt zur Ausstellung stellt der Schwerpunkt Holz dar, der u.a. von der Holzköhlerei, der Holzäscherei zur Glaserzeugung in der Glashütte auf der Hüttstatt, der Spanschachtelherstellung und von weiteren Möglichkeiten der baulichen Gestaltung und von Waren des täglichen Bedarfs zeugt. Vergegenständlicht wird Ihnen das in Form eines Modells des bis 1964 betriebenen letzten Kohlenmeilers von Ansprung, in bildlichen Darstellungen, die belegen, dass in Ansprung der Ausgangspunkt für die nordböhmische Glasindustrie in Novi Bor zu suchen ist und in der Form vieler anderer Schaustücke.
Als Sehenswürdigkeit erzgebirgischen Brauchtums können Sie den winterlichen Weihnachtsberg von Paul und Günter Hengst aus dem Jahre 1955 in Augenschein nehmen.
Viele Kleinode, die vom Fleiß und dem handwerklichen Geschick unserer Vorfahren Zeugnis ablegen, runden das Bild dieser Ausstellung ab.
Zum Abschluss des Rundgangs stehen Ihnen die Ortschronik und weitere historische Dokumente zur Einsichtnahme zur Verfügung. Nicht wenige Besucher bekunden beim Verlassen unserer Heimatstube, dass die eingangs gehegten Erwartungen übertroffen wurden. Überzeugen Sie sich bitte auch selbst einmal davon.

Glücksschweineausstellung in Ansprung

Glücksschweineausstellung in Ansprung
Glücksschweineausstellung in Ansprung
Die private Glücksschweineausstellung im Café Graupner in Ansprung zeigt über 1000 Exponate rund ums Schwein haben. Was als kleine Sammelleidenschaft angefangen hat, kann nun täglich besichtigt werden.

Ansprung, Ansprunger Hauptstraße 1a
09496 Marienberg
037363 / 4401

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag:ab 14:00 Uhr
Montag:Ruhetag

Eintrittspreise:
Erwachsene:1,00 €
Kinder:0,50 €
Wer ein Schwein mitbringt, hat freien Eintritt.

Heimatstube Sorgau (in der alten Schule)

Besuch und Führung nach Vereinbarung mit:

Rudolf HüblerTelefon: 037363 / 7585
Gunter BaldaufTelefon: 037363 / 18395